Studierende der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen bei der KWF-Tagung
30 Studierende des B.Sc.-Studiengangs Waldwissenschaften besuchten die „KWF-Tagung“ in Hessen, die weltgrößte Forstmesse, die alle vier Jahre stattfindet.
Studierenden der Fakultät UNR, die ein forstliches Nebenfach (B.Sc.) bzw. die Profillinie Forstwirtschaft (M.Sc.) belegen, sollte einmal im Studium die Teilnahme an der bedeutendsten forstlichen Tagung mit Messe und Fachexkursion in Mitteleuropa ermöglicht werden. Es handelt sich dabei um die Tagung des Kuratoriums für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF e.V.), die nur alle vier Jahre stattfindet, im Jahr 2024 vom 19. bis 22. Juni in Schwarzenborn (Hessen).
Von besonderer Bedeutung war das praktische Erleben von nahezu allen aktuellen forstlichen Arbeitsverfahren und Innovationen samt Erläuterungen und Diskussionen sowie der intensive Kontakt zur Praxis und zu potentiellen Arbeitgebern. Es kommt hinzu, dass durch wissenschaftliche Vorträge der aktuelle Stand der forstlichen Forschung aus erster Hand vermittelt wird. 30 Studierende nutzten diese Gelegenheit für eine insgesamt dreitägige Exkursion mit zwei Übernachtungen in einfachen Mehrbettzimmern im Knüll-Camp bei Schwarzenborn.
Die Resonanz von Seiten der Studierenden war ausgesprochen positiv. Insbesondere die separaten Exkursionsschleifen im Wald, auf der zahlreiche Forstverwaltungen, Hochschulen und Forschungsanstalten an praktischen Beispielen neue Arbeitsverfahren und Innovationen präsentierten, wurde als außerordentlich informativ und hilfreich für das Verständnis der Arbeitsverfahren beschrieben. Ebenfalls bemerkenswert: Unsere Studierenden waren überall gern gesehene und umworbene Besucher, sodass schon erste Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern entstanden.
Übrigens war auch die Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg mit einem Zelt bzw. einem Stand und mehreren Projekten vertreten und warb für die Studiengänge.
Der Besuch einer solchen Veranstaltung ist für Studierende mit hohen Kosten verbunden. Während die Reisekosten und die Eintritte entgegen der ersten Planung ausschließlich durch die Studierenden getragen wurden, konnte durch die Förderung zumindest ein Teil der Übernachtungskosten bestritten werden. Insofern war die Förderung, insbesondere für finanziell weniger gut ausgestattete Studierende, sicherlich eine Hilfe und ein Anreiz, die Veranstaltung zu besuchen.
Die positiven Rückmeldungen durch die Studierenden (trotz widriger Witterung) weisen darauf hin, dass aus studentischer Sicht die Veranstaltung ein voller Erfolg war – und das auch aufgrund der finanziellen Förderung u.a. durch Alumni Freiburg. Dafür danke ich den Mitgliedern und Spendern im Namen der Studierenden und der studentischen Fachschaft Forst-Hydro-Umwelt.