Polen-Exkursion

Polen-Exkursion

Abschied in Posen (Poznań)

Das Grunwalddenkmal gedenkt der Schlacht von Tannenberg 1410.

In der Pfingstpause dieses Jahres besuchten 7 polnische und 25 deutsche Studierende im Rahmen eines deutsch-polnischen Gemeinschaftsseminars von Prof. Dr. Bernd Martin, PD Dr. Faber und Prof. Dr. Bożena Górczyńska, zum Thema „Polen-Deutschland und der Kriegsausbruch 1939“ historische Schauplätze in Polen. Nach einer 12 stündigen Anfahrt mit dem Zug besichtigte die Gruppe Warschau. Ergreifend war der Moment, als sie am ehemaligen Umschlagplatz des Warschauer Ghettos stand. Da der Kriegsausbruch das Hauptthema des Seminars war, wurde als nächste Stadt Danzig, besichtigt. Nächster Halt der Exkursion was die Marienburg, ehemaliger Sitz des Deutschen Ordens. Danach fuhr die Gruppe weiter nach Masuren, eine von unzähligen Seen gesäumte pittoreske Landschaft im äußersten Nordosten Polens und verweilte dort für ein paar Tage in einem Weiler. Von dort wurden Besichtigungen unternommen und Seminarsitzungen vor Ort abgehalten. Per Schiff und Bus ging es nach Nikolaiken (Mikołajki) und schließlich zur Wolfschanze bei Rastenburg (Kętrzyn). Der nächste Tag trug wieder etwas zur allgemeineren Bildung abseits des eigentlichen Seminarthemas bei; besucht wurde das Tannenbergmuseum in Hohenstein (Olsztynek). Weiter ging es dann in langer Bus- und Bahnfahrt über Bromberg (Bydgoszcz) nach Posen. Dort zogen die polnischen und deutschen Studierenden zusammen durch die Stadt und trafen sogar Teilnehmer*innen früherer Exkursionen. Ergänzt wurde der Besuch in Posen durch eine Stadtführung des polnischen Doktoranden, Fryderyk „Fritz“ Mudzo, von der Universität Posen. Anschließend gab es noch eine letzte Seminarsitzung und schlussendlich wurde ein gutes Abschiedsessen eingenommen. Die Heimfahrt fand in guter Stimmung mit wohl gefüllten Bäuchen statt. Dieses Gemeinschaftsseminar war nur dank großzügiger Unterstützung durch das Historische Seminar und den Alumni-Verband möglich.