Exkursion des Seminars „Das Romantische in Literatur, Musik und bildender Kunst“ ans Staatstheater Karlsruhe

Exkursion des Seminars „Das Romantische in Literatur, Musik und bildender Kunst“ ans Staatstheater Karlsruhe

Die von Alumni Freiburg e.V. geförderte Exkursion fand statt im Rahmen des interdisziplinären Seminars „Das Romantische in Literatur, Musik und bildender Kunst“, das im Sommersemester 2024 von Prof. Dominik Zink (Germanistik) und Leah Biebert (Musikwissenschaft) geleitet wird.

Indem es schlaglichtartig und aus einer diachronen Perspektive in die Literatur- und Musikgeschichte (mit je einem Exkurs in die Malerei und die Philosophie) ab Ende des 18. Jahrhunderts blickt, geht das Seminar der Frage nach, was eigentlich „das Romantische“ ist. In drei Themenblöcken beschäftigen wir uns mit der (romantischen) Ironie, der romantischen Liebe und dem Konzept des Erhabenen.

Am Vortag der Exkursion hatten sich die Studierenden mit Theorien der romantischen Liebe beschäftigt und diese anhand verschiedener Kunstformen – darunter ein Lied von Franz Schubert, der Film Call Me By Your Name und eine Erzählung von E.T.A. Hoffmann – reflektiert und kritisch beurteilt. Die Alumni-Förderung ermöglichte den Seminarteilnehmenden zudem einen Opernbesuch in Karlsruhe, wo wir uns eine Vorführung von Jacques Offenbachs Stück Hoffmanns Erzählungen ansahen. Dies vermittelte den Studierenden einen Eindruck davon, wie auch das Musiktheater diesen komplexen Sachverhalt rezipierte.

Das Referat eines Studierenden hatte uns am Vortag bereits auf die Inszenierung vorbereitet. Da die Spiellänge der Oper etwa vier Stunden betrug, gab es genügend Pausen, in denen die Seminarteilnehmenden in Austausch treten und das Gesehene miteinander diskutieren konnten. Eine ausführliche Nachbesprechung ist für die nächste Seminarsitzung geplant.

Wir danken Alumni Freiburg e.V. für die Förderung der Exkursion, die einen großen Mehrwert für die inhaltliche Gestaltung des Seminars darstellte, aber auch zur Gruppendynamik erheblich beitrug. Der Abend wurde von allen Teilnehmenden als äußerst gelungen wahrgenommen.

Leah Biebert

Fotos: Leah Biebert